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Effektive Verwaltung: Wie Robotik Mitarbeitende und Antragstellende entlastet

Die Städte Düsseldorf und Neuss haben mit dem erweiterten Einsatz der Robotic Process Automation (RPA) – eine neue Roboter-Software – erfolgreich einen wichtigen Beitrag zur Digitalisierung der Verwaltung geleistet.

Der Gemeinde steht unter bestimmten Voraussetzungen ein gesetzliches Vorkaufsrecht beim Erwerb von Grundstücken zu. Dank der neuen Roboter-Software können entsprechende Anträge, die über ein Onlineformular bei der Stadt Düsseldorf eingehen, automatisch in das Fachverfahren übertragen werden. Die Vorkaufsrechtsverzichtserklärung wird somit schnell und zuverlässig bearbeitet. 

In Neuss wird ab sofort die Bescheinigung in Steuersachen – die sogenannte Unbedenklichkeitsbescheinigung – als Onlineantrag ausgeführt. Die von Bürger und Bürgerinnen eingegebenen Daten werden unmittelbar nach dem Einreichen des Antrags vom Roboter aufbereitet und an die Sachbearbeitung zur Überprüfung weitergeleitet.

Entwickelt wurde der Roboter von der ITK Rheinland speziell für die jeweilige Stadtverwaltung. Die Roboter-Software kann verschiedene Daten verknüpfen und in Zusammenhänge stellen, auswerten und Schlussfolgerungen ziehen. Sie läuft rund um die Uhr, ohne Unterbrechung und mit 100%iger Fehlervermeidung. Arbeitsabläufe werden so beschleunigt, Entscheidungsgrundlagen verbessert und Fachkräfte von Routineaufgaben entlastet. Damit erreicht die Digitalisierung ein neues Level.

RPA erfüllt zudem das Potenzial den bis Ende 2022 gesetzten Reifegrad 3 und 4 des Onlinezugangsgesetzes (OZG) schnell und effizient abzubilden. Diese Stufen erfordern eine umfassende Integration von IT-Systemen, um eine durchgängige elektronische Verwaltungsarbeit zu gewährleisten. Auf Reifegrad 3 erfolgt eine automatisierte Bearbeitung von Verwaltungsleistungen, während auf Stufe 4 eine vollständige­ e-Aktenführung und eine optimierte Prozesssteuerung erreicht werden.

Die Einführung der neuen Roboter-Software ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer modernen und effizienten Stadtverwaltung. „Wir freuen uns sehr über die erfolgreiche Umsetzung unseres Roboters und sind stolz darauf, hier eine Vorreiterrolle einzunehmen“, sagt Geschäftsführer Wolfgang Vits. Die ITK Rheinland wird auch in Zukunft innovative Lösungen für Herausforderungen des digitalen Zeitalters entwickeln und umsetzen.
 

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